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SOZIALPÄDAGOGISCHES WOHNEN

WAS SIE BEI UNS ERWARTET:

 

Unser Angebot umfasst zehn Einzelzimmer, darunter vier Mutter-Kind-Zimmer – jeweils mit eigener Nasszelle.

Die Frauen erhalten einen geschützten und verlässlichen Rahmen, der Stabilität und neue Orientierung ermöglicht.

Neben der Wohnmöglichkeit bieten wir verbindliche sozialarbeiterische Beratung und Unterstützung, Gruppen- und Freizeitangebote, Krisenintervention und eine klare Alltagsstruktur.

Ziel ist es, gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln und individuelle Ressourcen zu stärken

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 VON DER KONTAKTAUFNAHME BIS ZUM AUSZUG  

Die Aufnahme erfolgt nach einem persönlichen Vorgespräch und in enger Abstimmung mit dem zuständigen Kostenträger.

 

Nach dem Einzug werden gemeinsam mit der Bewohnerin Ziele, Maßnahmen und Schritte zur Stabilisierung erarbeitet.

 

Der Aufenthalt ist befristet, die Dauer orientiert sich an der Hilfeplanung.

 

Der Auszug wird frühzeitig vorbereitet – mit dem Ziel, tragfähige Perspektiven für ein möglichst selbstständiges Leben zu schaffen.

 INFORMATIONSGESPRÄCH & AUFNAHME 

Nach der Kontaktaufnahme folgt ein erstes persönliches Kennenlerngespräch, bei dem der Unterstützungsbedarf in Form einer stationären Betreuung geklärt wird. Interessierte Frauen können die Einrichtung besichtigen und erhalten einen Einblick in die räumliche und häusliche Umgebung. Sie werden über die konzeptionellen Rahmenbedingungen in Kenntnis gesetzt und erhalten Informationen zum Team und dessen Arbeitsweise. Während des Infogesprächs schaffen wir weitreichende Transparenz über Alltagsstrukturen, das Regelwerk und unsere Unterstützungsangebote. Sind die Voraussetzungen für eine Aufnahme erfüllt, wird ein Einzugstermin vereinbart. Die stationäre Beratung beginnt mit dem Clearing und der gemeinsamen Erstellung eines Hilfeplans.

 BERATUNG, UNTERSTÜTZUNG & ANLEITUNG 

IM UMGANG MIT BEHÖRDEN Bei der Realisierung von Leistungsansprüchen zeigt sich oft, dass ein Bedarf an Unterstützung besteht, insbesondere beim Umgang mit persönlichen Unterlagen, Finanzen und Antragstellungen. Bei Bedarf werden die Klientinnen zu Behördengängen begleitet. Die Bezugsmitarbeiterin bietet rechtliche Orientierung in allen relevanten Bereichen und Beratung bei der Interaktion mit Behörden oder beim Umgang mit Schulden an.

FÖRDERUNG LEBENSPRAKTISCHER FÄHIGKEITEN, ENTWICKELN VON KOMPETENZEN UND RESSOURCEN Das Wohntraining innerhalb der Hausgemeinschaft gibt Anreiz, sich in der Selbstversorgung und Haushaltsführung zu üben. In der Bezugsbetreuung stehen die psychosozialen Hilfen, also die Bewältigung von Problemen mit sich selbst und anderen, im Vordergrund. Hierzu zählen: • Ressourcenorientierte Einzelfallhilfe • Empowerment • Angemessener und geplanter Umgang mit Finanzen • Überprüfen und Reflektieren der im Hilfeplan vereinbarten Maßnahmen und Ziele • Hilfe zu weiteren Netzwerken • Hilfe zur schulischen und beruflichen Integration • Kooperation mit Schnittstellen • Beratung zu Themen wie häuslicher Gewalt, Schwangerschaft, Suchtproblematiken und Beratung im Freizeit- und Kulturbereich

BEI DER INANSPRUCHNAHME BEGLEITENDER HILFEN Bestehen Bedarfe, die im Rahmen der Hilfe nach § 67 SGB XII nicht oder nur teilweise gedeckt werden können, werden externe Dienstleistungen in Anspruch genommen. Darüber hinaus werden bereits während des Aufenthaltes Hilfen installiert und Netzwerke geschaffen, welche die Bewohnerinnen ggf. im Anschluss an den stationären Aufenthalt benötigen: • Information über und Vermittlung in spezifische Hilfsangebote • Beratung und Unterstützung mit Blick auf (Suchtmittel-)Abhängigkeit • Kooperation mit dem Hilfesystem der Suchtkrankenhilfe und den Diensten der psychiatrischen Versorgung • Unterstützung ärztlicher und therapeutischer Maßnahmen • Zusammenarbeit von Sozialarbeit und Therapie • Gesundheitliche Versorgung (z.B. Pflegedienst)

BEI DER GESUNDHEITSFÖRDERUNG Zu unseren Angeboten zählen gesundheitsfördernde Maßnahmen und Aktivitäten, die darauf abzielen, das physische und psychische Wohlbefinden der Bewohnerinnen zu verbessern. Wir bieten: • Vollversorgung, gesunde und ausgewogene Ernährung • Bewegungsangebote • Traumazentrierte Fachberatung • Themenbezogene Projektarbeiten • Indikationsgruppen • Entspannungsangebote

BEI DER TAGESSTRUKTUR UND DER FREIZEITGESTALTUNG Das Erledigen von alltäglichen Aufgaben stellt oft eine große Herausforderung für die Bewohnerinnen dar. Während des Aufenthaltes lernen sie, ihren Tagesablauf zu organisieren und Freizeitaktivitäten Raum zu geben. Mit Unterstützung der Fachkräfte werden die Bewohnerinnen befähigt, Prioritäten zu setzen, Pausen einzuplanen, Routinen zu entwickeln und zeitgleich Flexibilität zu bewahren und sich Zeit für die Selbstfürsorge zu nehmen. • Förderung bei der Gestaltung des Alltags • Unterstützung bei der Planung und Einhaltung anstehender Termine • Geregelte Mahlzeiten, gemeinsames Kochen • Sozialpädagogische Gruppenarbeit, Orga-Gruppe • Kreativangebote • Pädagogische Freizeitangebote

 ÜBERGANGS-/AUSZUGSMANAGEMENT 

Die Bewohnerinnen werden während des Auszugsprozesses von den Fachkräften unterstützt und begleitet. Somit soll ein möglichst hohes Maß an Sicherheit vermittelt und der Start in ein selbstständiges Leben strukturiert gestaltet werden. Wir legen großen Wert auf die gemeinsame Planung und Vorbereitung des Auszuges, um sicherzustellen, dass der Beginn des neuen Lebensabschnitts von nachhaltigem Erfolg geprägt wird. • Unterstützung bei der Wohnungssuche und Begleitung zu Wohnungsbesichtigungen (Sofern fortlaufender Bedarf an Unterstützung besteht: Kontaktaufnahme und Überleitung in eine geeignete Hilfe- bzw. Wohnform) • Formalitäten und Kenntnisnahme durch das Jobcenter werden geprüft, notwendige Anträge werden gemeinsam gestellt • Renovierungsarbeiten, Beschaffung von Mobiliar und der Auszug aus der Einrichtung werden gemeinsam geplant und bei Bedarf unterstützt • Es wird sichergestellt, dass die Bewohnerin über ein Bankkonto verfügt Anbindung ärztlicher Versorgung in Wohnraumnähe wird hergestellt (Hausarzt, Gynäkologe, bei Bedarf Orthopäde, Psychiater o.ä.) • Sofern ein Pflegedienst benötigt wird oder Anspruch auf eine Haushaltshilfe besteht, werden dementsprechende Anträge gestellt und die Hilfen installiert • Bei Bedarf und auf Wunsch wird eine gesetzliche Betreuung bestellt • Eine individuelle Infomappe/Adressbuch mit allen relevanten Kontakten (Hilfeanbieter, Ärzte, Sachbearbeiter bei Behörden, Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, Freizeit- und Teilhabemöglichkeiten etc.) wird bereitgestellt

 METHODISCHE HERANGEHENSWEISE 

SITUATIONSANALYSE Mithilfe der Situationsanalyse entwickelt die Fachkraft, in Zusammenarbeit mit der Klientin, einen individuellen Unterstützungsplan, der darauf abzielt, die Bewohnerin zu befähigen, ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen und im Anschluss an die stationäre Hilfe, langfristig in eine stabile Wohnsituation zu gelangen. Es werden die individuellen Bedürfnisse, Herausforderungen und Ressourcen identifiziert. Zentrale Themen sind die aktuelle Wohnsituation, die finanzielle Lage, die sozialen Unterstützungssysteme, die Gesundheitssituation und der Bildungsgrad bzw. die berufliche Perspektive der Bewohnerin. Mithilfe der Ergebnisse der Situationsanalyse können geeignete Maßnahmen und Unterstützungsangebote entwickelt werden, um die Klientin bei der Zielerreichung zu unterstützen. Die Ergebnisse werden in Form eines Hilfeplans festgehalten.

Unsere Arbeit basiert auf einem traumasensiblen, wertschätzenden und ressourcenorientierten Ansatz.

Empowerment, Sozialraumorientierung, projektorientiertes Arbeiten sowie individuelle Hilfeplanung bilden den fachlichen Rahmen. Dabei achten wir besonders auf die weiblichen Bedürfnisse nach Selbstbestimmung, Autonomie und Sicherheit.

 

Wir schaffen geschützte Räume für Entwicklung, unterstützen beim Aufbau von Netzwerken und fördern die gesellschaftliche Teilhabe.

LÖSUNGSORIENTIERTE UND MOTIVIERENDE GESPRÄCHSFÜHRUNG Im Rahmen der Beratung und Intervention werden die Klientinnen - mithilfe der lösungsorientierten Gesprächsführung - befähigt, eigene Lösungen zu entwickeln und positive Veränderungen herbeizuführen. Anstatt sich auf Probleme zu konzentrieren, werden die (individuellen und gemeinschaftlichen) Wünsche und Ziele der Bewohnerinnen ermittelt und Lösungen gefunden, um diese zu erreichen. Die Frauen werden dabei unterstützt, Fähigkeiten und Ressourcen zu erkennen und diese bewusst einzusetzen.

RESSOURCENORIENTIERTES ARBEITEN Die Ressourcenorientierung ist in der Eingangsphase von besonderer Bedeutung. Gemeinsam wird sich auf die Stärken und Ressourcen der Klientin konzentriert. Durch die Identifizierung und Stärkung vorhandener Ressourcen werden die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen gestärkt. Zudem unterstützt das Aufdecken der Stärken und Ressourcen die realistische Zielsetzung und die Motivation, an der aktuellen Situation zu arbeiten.

BIOGRAFIEARBEIT Innerhalb der Einzelgespräche wird, mithilfe von Methoden aus der Biografiearbeit, die Lebensgeschichte der Klientin betrachtet und analysiert. Die Methoden helfen dabei, Muster, Stärken und Schwächen zu erkennen und die individuellen Bedürfnisse und Ziele besser zu verstehen. Durch die Reflexion der Vergangenheit werden zudem Ressourcen und Bewältigungsstrategien identifiziert, die u.a. bei der Zielerreichung der im Hilfeplan definierten Ziele unterstützen.

TRAUMAZENTRIERTE ANSÄTZE Die traumazentrierte Ansätze berücksichtigen die Tatsache, dass viele wohnungslose Frauen erschütternde Erfahrungen, wie zum Beispiel Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung o.ä., gemacht haben. In der Beratung der Klientinnen ist es besonders wichtig, die Auswirkungen von Traumata zu erkennen und zu verstehen. Die traumazentrierte Beratung zielt darauf ab, den Klientinnen einen sicheren Raum zu bieten, in dem sie über ihre Erfahrungen sprechen können, ohne erneut traumatisiert zu werden. So werden sie dabei unterstützt, ihre traumatischen Erlebnisse aufzuarbeiten, ihre Symptome zu lindern und ihre Resilienz und Selbstheilungskräfte zu stärken. Die folgenden Maßnahmen stehen hierbei im Fokus: Psychoedukation: Sowohl die Informationen über die Auswirkungen von Traumata als auch die Reaktionen des Körpers und des Geistes auf traumatische Ereignisse werden vermittelt. Dies hilft, Symptome besser zu verstehen und ihnen entgegenzuwirken. Stabilisierung: Es werden Techniken zur Stabilisierung und Selbstregulierung vermittelt, um die Bewohnerinnen dabei zu unterstützen, mit ihren Emotionen umzugehen und sich sicherer zu fühlen.

ZUSAMMENLEBEN IN DER HAUSGEMEINSCHAFT Die sozialpädagogische Gruppenarbeit ist eine effektive Methode, um Unterstützung, Feedback und Inspiration von den Mitbewohnerinnen zu erhalten. Durch den Austausch von Erfahrungen und Perspektiven können neue Einsichten gewonnen werden. Es besteht die Möglichkeit, sich mithilfe der Sozialarbeiterinnen in der Konfliktbewältigung zu üben und einen konstruktiven Umgang mit Differenzen innerhalb des sozialen Miteinanders zu erlernen. Im Rahmen der sozialpädagogischen Gruppenarbeit werden die gewaltfreie Kommunikation und ein respektvoller, deeskalierender Umgang miteinander geübt. Gleichzeitig trainieren die Bewohnerinnen, Grenzen zu setzen und aufrechtzuerhalten.

 TAGESSTRUKTUR & FREIZEIT 

Das Erledigen von alltäglichen Aufgaben stellt oft eine große Herausforderung für die Bewohnerinnen dar. Während des Aufenthaltes lernen sie, ihren Tagesablauf zu organisieren und Freizeitaktivitäten Raum zu geben. Mit Unterstützung der Fachkräfte werden die Bewohnerinnen befähigt, Prioritäten zu setzen, Pausen einzuplanen, Routinen zu entwickeln und zeitgleich Flexibilität zu bewahren und sich Zeit für die Selbstfürsorge zu nehmen. • Förderung bei der Gestaltung des Alltags • Unterstützung bei der Planung und Einhaltung anstehender Termine • Geregelte Mahlzeiten, gemeinsames Kochen • Sozialpädagogische Gruppenarbeit, Orga-Gruppe • Kreativangebote • Pädagogische Freizeitangebote

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KONZEPTE & FLYER

Hier finden Sie ausführliche Beschreibungen und detaillierte Inhalte unserer Arbeit.

Laden Sie sich gerne die KONZEPT-PDFs UND FLYER  herunter und nehmen sich etwas Zeit... :-)

BEWERBUNG

ZIELGRUPPE:

Aufgenommen werden volljährige, alleinstehende oder alleinerziehende Frauen, die akut wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht und in ihrer gegenwärtigen Situation nicht in der Lage sind, ihre persönlichen und sozialen Schwierigkeiten ohne umfassende fachliche Hilfe zu bewältigen.

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VORAUSGESETZT WIRD DIE
 

• Zugehörigkeit zur Zielgruppe nach § 67 SGB XII

• Freiwilligkeit und die Motivation, an der aktuellen Lebenslage etwas ändern zu wollen

• Bereitschaft, Hilfe und Unterstützung anzunehmen und sich auf unser Angebot einzulassen

• Bereitschaft, an der Veränderung mitzuwirken

• Akzeptanz der Regeln für das soziale Zusammenleben in der Einrichtung und die Bereitschaft, diese anzunehmen

 

AUSSCHLUSSKRITERIEN

• Akuter Konsum von Alkohol oder Drogen

• Frauen, die nur eine kurzfristige Übernachtungsmöglichkeit suchen

• Frauen, die sich in einer akuten Phase ihrer psychischen Erkrankung befinden

• Akut selbst- oder fremdgefährdende Frauen

• Frauen unter 18 Jahren

Die Mitaufnahme von Kindern kann ggf. erfolgen, um eine Trennung von Mutter und Kind, in einer für beide traumatisierenden Situation, zu vermeiden. Frauen, die mit Kind aufgenommen werden, müssen in der Lage sein, dessen Grundversorgung sicherzustellen.

Sollten Sie Interesse an einer Aufnahme haben, nehmen Sie bitte telefonisch oder per Email Kontakt zu uns auf.

Wir freuen uns auf Sie :)

HINWEIS ZUR KOSTENÜBERNAHME:

Kostenträger sind die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) bzw. Westfalen-Lippe (LWL). Die Zuständigkeit richtet sich nach dem letzten gewöhnlichen Aufenthaltsort des Bewerbers. Für Bewerber aus dem Bereich des LVR wird ein Antrag auf Kostenübernahme am Tag der Aufnahme in unserem Haus gestellt. Bewerber aus dem Bereich des LWL müssen nach Erhalt des Aufnahmetermins ihren Kostenübernahmeantrag bei der entsprechenden Hilfeplanstelle des letzten gewöhnlichen Aufenthaltsortes stellen. Eine Aufnahme erfolgt in diesem Fall nur nach einer verbindlichen Zusage des Kostenträgers. Sollten Sie Interesse an einer Therapie im Haus Bruderhilfe haben, laden Sie die Bewerbungsunterlagen herunter und senden uns diese ausgefüllt zu. Wünschen Sie eine Zusendung der Unterlagen oder haben weitere Fragen, dann rufen Sie gerne unser Service-Team an.

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Pädagogische Hilfskraft

(in Voll- oder Teilzeit) und / oder

Mitarbeiterinnen auf Minijob-Basis 

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